03.11.2012 von Redaktion
News

Eröffnung der Lebens(t)räume 2012

(Grafschafter Nachrichten, Thomas Kriesch, 03.11.2012)

“Auch diesmal wird die Hütte voll”
13. Lebens(t)räume eröffnet – Veranstalter kündigt 2013 weitere Fachmesse “Arbeitswelten” an

Rund um „Lebens(t)räume“ und das große Thema Bauen geht es bis einschließlich Sonntag auf der 13. Grafschafter Messe für Bauen, Wohnen und Leben in der „Alten Weberei“. Zur Eröffnung am Freitag wurde die 13. Neuauflage des traditionellen Nordhorner Messeangebotes trotz der „Unglückszahl 13“ allseits vielmehr als „Glücksfall“ für die Kreisstadt und die Grafschaft gelobt. Der Veranstalter „Zengamedia“, der neben den „Lebens(t)räumen“ alljährlich auch die Gesundheitsmesse „Balance“ im Frühjahr organisiert, will im Herbst 2013 eine dritte Fachmesse zum Thema „Arbeitswelten“ etablieren.

Thomas Witte, Geschäftsführer der „Zengamedia Concept- & Eventmarketing Gmbh & Co.Kg“, zeigte sich zur Eröffnungsveranstaltung mit den rund 80 Ausstellern sowie Vertretern der Wirtschaft, des Handwerks und der Politik sicher: „Auch in diesem Jahr wird die Hütte wieder richtig voll.“ Denn auch in diesem Jahr rechnet Witte mit weit über 10000 Besuchern, denen bei freiem Eintritt an den Messeständen und in Fachvorträgen viele Experten der Branche umfangreiche Informationen über Innovationen und Trends sowie wertvolle Tipps geben wollen. Denn das Interesse am Bauen oder Umbauen ist ungebrochen, und in den Grafschafter Immobilienmarkt ist durch die günstigen Zinsen seit einiger Zeit Bewegung gekommen: Die Nachfrage hat derart angezogen, dass sie in manchen Preissegmenten en oft größer als das passende Angebot ist.

Die Messe „Lebens(t)räume“ ist nach den Worten Wittes im Vorfeld wieder sehr gut vorbereit worden und bietet den Besuchern auf 2000 Quadratmeter Messefläche bis Sonntag einen umfassenden und hochinformativen Überblick über die Themen Bauen, Wohnen, Renovieren und Energiesparen. Nach wie vor liegt ein besonderer Schwerpunkt wieder auf dem Themenkomplex des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens und Sanierens.

Wie Witte berichtet, war die Nachfrage der Aussteller größer als die zur Verfügung stehende Messefläche: Auf der Warteliste stehen 16 Unternehmen, für die kein Platz mehr war. Zu dem Wunsch nach einer größeren Messefläche sagte Witte: „Die Größe der ,Alten Weberei’ macht auch den besonderen Charme dieser Messe aus.“ Zu der neuen Fachmesse „Arbeitswelten“ kündigte der Geschäftsführer an, dass sie im kommenden Jahr vom 12. bis 15. September erstmals in der „Alten Weberei“ veranstaltet werden soll. Diese neue Messe sei für die Region „zwingend und dringend nötig“. Mit im Boot der Veranstalter sitzen laut Witte die Wirtschaftsförderung des Landkreises Grafschaft Bentheim und Kommunen.

Den offiziellen Startschuss zur Eröffnung der 13. „Lebens(t)räume“ gab Bürgermeister Thomas Berling, der in seinem Amt erstmals die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hat. Die Stadt hat unlängst erst ihre ideelle Trägerschaft der Messe erneut verlängert und sie bis zum Jahr 2017 bestätigt.

Die „Lebens(t)räume“ haben sich aus Sicht Berlings in 13 Jahren zu einem Anlaufpunkt für Fachbesucher entwickelt, wobei Thomas und Andreas Witte mit ihrem Team auch in diesem Jahr wieder den regionalen Fachbetrieben und Unternehmen eine sehr gut besuchte Plattform zur Präsentation der eigenen Leistungsfähigkeit zur Verfügung stellen würden. Die Aussteller erhielten in Gemeinschaft und Ergänzung mit weiteren Unternehmen so bis Sonntag umfassend die Gelegenheit, Kundengespräche zu führen und ihr Können unter Beweis zu stellen; das mache eine gute Fachmesse aus.

Berling zeigte sich überzeugt: „Die Themen Bauen, Wohnen und Leben werden nie an Aktualität verlieren. Unser Zuhause hat für uns eine ganz besondere Bedeutung. In einer immer stressiger werdenden Welt stellt es unseren Rückzugpunkt dar, bedeutet Heimat und ist der Ort, an dem wir uns wohl fühlen möchten.“ Auch die Messe „Lebens(t)räume“ werde mit dem großen Potenzial der kompetenten Aussteller weiterhin ihre Attraktivität behalten und auch in Zukunft nicht ihre besondere Anziehungskraft verlieren.

Gerade das persönliche Gespräch zwischen Anbietern und Besuchern bewertet Berling als ein großes Plus der Ausstellung: „Die Flut an Informationen ist besonders in unserer Zeit mit EDV-Unterstützung und entsprechenden Suchmaschinen ungebrochen – immer wichtiger wird es, Informationen zu filtern und die richtigen Antworten auf unsere Fragen zu finden. Experten aus ,echtem Fleisch und Blut’ werden zu aktuellen Themen sprechen und im Anschluss auch für weitergehende Fragen zur Verfügung stehen.“ Den Besuchern wünschte der Bürgermeister „einen informativen und unterhaltsamen Aufenthalt, den Ausstellerinnen und Ausstellern gute Gespräche mit erfolgreichen Ergebnissen und dem Veranstalter einen stressfreien Verlauf“.

Die 13. Messe für Bauen, Wohnen und Leben hat am Sonnabend und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. An beiden Tagen werden die Besucher auch zu einer Reihe zusätzlicher Fachvorträge eingeladen. Es gibt ein Messecafé – für die kleinen Messebesucher wird viel Unterhaltung im „Kinderland“ mit einer professionellen Betreuung angeboten.