14.04.2016 von Redaktion
News

4 Bautrends für Eigenheime in Deutschland

Wie in der Mode, so gibt es auch im Baugewerbe Jahr für Jahr neue Bautrends – als Bauherr sollte man sich vorher klar sein, was man für das Eigenheim möchte. Wichtig ist, dass das Ziel ein dauerhaftes und beständiges Zuhause ist. Passt der Trend also zum Bauherrn? Wir stellen vier Hausbau-Trends vor, die sowohl modern als auch zeitlos sind – und definitiv kosteneffektiv!

Trend 1: Solarstrom vom Dach – Photovoltaik ist der Schritt zur autarken Versorgung

Eine möglichst eigenständige Stromversorgung, ohne lästige und teure Abhängigkeit von steigenden Verbraucherpreisen – Solarzellen auf dem Dach sind eine gute Möglichkeit, zumindest einen Teil des eigenen Stromverbrauchs selbst zu produzieren, zu nutzen und einen eventuellen Rest ins Netz zu speisen. Die Preise für entsprechende Solarmodule sinken, zudem gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Finanzierungsmodellen. Generell sind erneuerbare Energien stark im Kommen, ein frühes Aufsteigen auf den Zug verschafft einen Vorsprung. Nachhaltige Energieversorgung ist ein großes Thema, allerdings beschränken sich die Möglichkeiten bisher stark auf den Solar-Bereich. Windkraftanlagen sind beispielsweise auch ein interessanter Ansatz, für den privaten Gebrauch und Einsatz am Eigenheim jedoch noch längst nicht fortgeschritten genug.

Trend 2: Energieverbrauch senken – alternative Energien nutzen

Musste früher im Winter das ganze Haus durchgehend geheizt werden, so bahnt sich hier seit Jahren ein großer Wandel an: Die Heizkosten steigen, also sollte der Energieverbrauch sinken. Dafür muss das Haus einerseits eine effektivere Wärmedämmung erhalten. Eine bessere Dämmung wirkt sich direkt auf die Heizkosten aus, denn logischerweise verflüchtigt sich die angesammelte Wärme nicht mehr so schnell. Andererseits spielen alternative Energieträger eine große Rolle. Erdöl und Erdgas werden auf Dauer knapp, die Preise werden entsprechend steigen. Deshalb setzen viele Architekten und Bauherren auf Erdwärme oder auch neuartige Wärmeaustauschpumpen. Ebenso erfreuen sich Pellet-Öfen immer größerer Beliebtheit. Auch wasserführende Kaminöfen perfektionieren die Kombination aus direkter Wärme und Unterstützung der zentralen Heizungsanlage. Alternative Energien und fortschrittliche Technik senken den Energieverbrauch und reduzieren die Kosten für Öl und Gas.

Trend 3: Flexible Raumaufteilung – weniger tragende Wände

Nachträglich soll das Wohnzimmer neu eingerichtet werden, neue Möbel und Sitzgruppen sowie Wohnwände werden angeschafft. Problem ist nur: Die neue große Sofagarnitur passt nicht so recht ins Bild. Die Wände sind im weg und einfaches Einreißen ist nicht möglich – es ist eine tragende Wand. Flexibler wird die Raumgestaltung, wenn zu viele tragende Wände vermieden werden. Dann steht einer nachträglichen Veränderung der Raumaufteilung nichts mehr im Weg. Generell sind seit einigen Jahren offene Treppenhäuser oder die Verbindung von zwei Stockwerken durch Galerien sehr modern. In Kombination mit hohen Decken ergibt sich ein freierer und hellerer Wohnraum.

Trend 4: Nachhaltiges Bauen zum Kostensenken

Nachhaltiges Bauen spart Kosten – denn die Auswahl der richtigen Materialien für den Bau rechnet sich im Nachgang immer. Sei es bei späteren Renovierungen oder auch direkt durch ein ganz anderes und positiveres Wohnklima. Echtholzfußböden werden in der Herstellung und Verlegung wesentlich gesundheitsfreundlicher behandelt, während bei Laminat zumeist mit unbekömmlichen Klebstoffen gearbeitet wird. Auch entwickelt sich der Trend weg von Raufasertapeten an allen Wänden, wodurch sich die Raumluft erheblich bessert.