29.09.2016 von Redaktion
News

Feng Shui – in den eigenen vier Wänden

Neue Wege bei der Einrichtung

Eine neue Wohnung oder ein neues Haus? Wieso bei der Einrichtung nicht einmal Feng Shui ausprobieren? Wer an dieser Stelle an die komplizierte und starre Ausrichtung von Möbeln und Einrichtung denkt, der irrt – drei einfache Schritte reichen vollkommen aus. Feng Shui-Experten helfen hier gerne weiter.

Schritt 1: Das Feng Shui-Bagua

Feng Shui beim Einzug einzuführen und den Raum nach der Lehre auszurichten, das ist leicht. Vorher muss ermittelt werden, welche Funktion sich am besten für jedes Zimmer eignet. Dafür nutzt man das Feng Shui-Bagua – das Achteck ist in die Bereiche Ruhm, Partnerschaft, Kinder, hilfreiche Freunde, Karriere, Wissen, Familie, Reichtum und Tai-Chi (in der Mitte) aufgeteilt. Dieses Achteck hilft bei der perfekten Raumeinteilung. Besonders effektiv ist diese Methode in quadratischen und rechteckigen Räumen. Alles entschieden? Dann kann die Renovierung starten.

Schritt 2: Energien durch Böden und Wände

Werden alle Zimmer ihre Funktion behalten? Oder wird das Arbeitszimmer in naher Zukunft zum Kinderzimmer umfunktioniert? Das sind wichtige Fragen. Die zugewiesene Funktion ist bedeutend für die farbliche Gestaltung des Zimmers. Ist es vorgesehen, dass das Büro zur Kinderstube umgebaut wird, dann sollte man hier vorerst mit einem neutralen Weiß arbeiten. Farbliche Akzente können durch Deko-Artikel, Teppiche und Vorhänge gesetzt werden.

Wichtig ist dabei in jedem Fall, dass sich ein bestimmtes Farbelement durch die gesamte Wohnung zieht. Und diese Farbe sollte nicht zu grell sein; denn grelle Farben sorgen für störende Unruhe und lassen Räume kleiner wirken. Es entsteht ein Ungleichgewicht der Energien.

Um die zentrale Energie des Hauses, das Tai-Chi, zu aktivieren, muss der Bodenbelag klar erkennbar in die Mitte des Raumes führen – klare, definierte Linien kennzeichnen den Ursprung der Energien.

Schritt 3: Richtig Möbeln mit Feng Shui

Feng Shui richtet die Wohnung zweckmäßig ein, positive Energien werden gefördert und unterstützt. Deshalb sollen ausdrücklich nur Möbel verwendet werden, die auch wirklich gebraucht werden. Auf schweres und klobiges Mobiliar soll tunlichst verzichtet werden, denn hier kann sich das Chi stauen. Ebenso haben Ecken und Kanten eine negative Wirkung auf den Raum. Pflanzen gleichen diesen Makel aus.

Sofas dürfen nicht zu groß für den Raum sein, sie müssen an seine Größe angepasst werden. Richtig platziert sind sie, wenn sich hinter der Rückenlehne eine Wand befindet. Anordnungen in L-Form stören beispielsweise die Kommunikation, während U-Anordnungen diese fördern. Betten bestehen bevorzugt aus Holz und nicht aus Metall. So entsteht ein beruhigender Energiefluss.

Weitere Einrichtungsgegenstände

Viele Einrichtungsgegenstände und bestimmte Deko-Artikel fördern bei richtiger Platzierung die Harmonie – eine kleine Auswahl ist hier zusammengestellt

Spiegel

Spiegel vergrößern Räume optisch und gleichen Defizite in den Bagua-Bereichen aus. Positive und auch negative Energien werden verstärkt – die Aktivität wird gefördert, gleichzeitig jedoch auch die Unruhe. Auf Spiegel gegenüber dem Bett sollte beispielsweise verzichtet werden.

Zimmerbrunnen

Wasser ist ein energetisierendes Element im Feng Shui. Bei richtigem Einsatz und Platzierung führt ein Zimmerbrunnen zu Aktivität und Bewegung und dadurch zu Wohlbefinden. Doch Vorsicht: Gerät es aus dem Gleichgewicht, dann führt es zu Disharmonie und Unruhe.

Klangspiele

Klangspiele an den Zimmerdecken bremsen den zu hektischen Energiefluss, beispielsweise zwischen zwei Türen und sorgen so für mehr Ruhe im Raum.